Zutaten für 6 Personen:
400g weisse, trockene Bohnen
1 halber Wirsing
1 Grünkohl
3 Blätter Mangold
3 Tomaten (so reif wie möglich)
2 Stängel vom Stangensellerie
2 Rüebli
1 Zwiebel
1 Lauch
2 Knoblauchzehen
1 Zweig Thymian
1 Brot (Pane casalingo; weisses Brot mit Kruste; z. B. Baslerbrot)
Olivenöl
Salz und Pfeffer
Über Nacht eingelegte Bohnen in einer hohen Pfanne mit Wasser bedeckt weich kochen. Ein Viertel der gekochten Bohnen herausnehmen und auf die Seite stellen, drei Viertel in einem Gefäss pürieren und in die Pfanne mit dem Bohnenwasser zurückgeben. In einer grossen Bratpfanne acht Löffel Olivenöl, den Knoblauch und die Zwiebeln anschwitzen. Danach Stangensellerie, Karotten und Lauch, alles in Stückchen geschnitten, zugeben. Köcheln lassen und Tomaten, Wirsing, Mangold und Grünkohl – alles zerkleinert – dazugeben; ebenso Salz, Pfeffer und Thymian. Den Bohnenstampf und das Bohnenwasser dazugeben und die Suppe während einer Stunde auf niedriger Pfanne köcheln lassen. Allenfalls etwas lauwarmes Wasser dazugeben. Kurz vor dem Schluss die auf die Seite gestellten ganzen Bohnen dazugeben. Den Boden von sechs kleinen Suppenschüsselchen (z. B. aus Terrakotta) mit Brotstücken auslegen, zur Hälfte mit Suppe auffüllen, dann nochmals mit Brot und mit Suppe. Suppenschälchen mindestens eine halbe Stunde stehen lassen, damit Suppe und Brot einziehen können. Mit Öl beträufeln. Die Ribollita kann beliebig aufgewärmt und mit neuem Gemüse gestreckt werden. Im Gegensatz zur Minestrone wird sie ohne Käse serviert.
(aus «Il libro della vera cucina fiorentina»)
Variante: Anstatt Grünkohl kann Butternusskürbis verwendet werden.
Rezept der Schmöcker-Chuchi Murgenthal © 2025
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