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Diese 10 Gewürze gehören in jeden Küchenschrank: Rezept von: Christina Hubbeling | Hinzugefügt am: 15 Jan 23
Sortiert nach: Grundrezepte / Wissen
Zutaten

Gewürze sind das A und O in der Küche. Sie sorgen für Geschmack und können sich positiv auf die Gesundheit auswirken.

Vor kurzem hat mich eine Leserin gefragt, welche Gewürze ich als Grundausstattung für die Küche empfehlen würde. Ich habe nun eine Liste mit Gewürzen erstellt, die meiner Meinung nach in jeden Küchenschrank gehören. Es verhält sich aber so: Fängt man einmal an, sich mit Gewürzen zu befassen, wird die private Gewürzsammlung automatisch immer grösser.

Zubereitung

1. Salz
Naheliegend, aber keinesfalls banal ist das Thema Salz: Selbst den grössten Kochmuffeln dürfte klar sein, dass es ohne Salz nicht geht. Im Minimum braucht es ein feines Kochsalz sowie ein mittel- bis grobkörniges Meersalz wie etwa ein französisches Fleur de Sel. Ob man zum Kochen hundskommunes Jurakochsalz oder lieber Steinsalz, Himalaja- oder Meersalz verwendet, ist eine Frage Einstellung und des Budgets.

2. Pfeffer
Pfeffer war bereits in der Antike als Gewürz und Heilmittel ein kostbares Gut. Wobei: Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer. Die Sortenvielfalt ist enorm – Pfeffer gibt es in allen erdenklichen Farben und mit ganz unterschiedlichen Aromen. Schwarzer Pfeffer ist schärfer und pikanter als beispielsweise grüner, aber milder als weisser Pfeffer.

Ich empfehle, mit je einer Sorte schwarzem und weissem Pfeffer zu beginnen. Man sollte Pfeffer nie gemahlen kaufen, sondern als ganze Körner, um diese bei Bedarf frisch in der Pfeffermühle zu mahlen. Eine schöne Auswahl an Pfeffer finden man beispielsweise bei Schwarzenbach in Zürich.

3. Kreuzkümmel
Man mag ihn oder man mag ihn nicht. Sicher ist: Dank seinem markanten Geschmack macht er Speisen interessant, vor allem aber bekömmlicher. Nicht umsonst wird beispielsweise Sauerkraut traditionell mit Kümmel gewürzt. Auch Hülsenfrüchte sind wesentlich leichter verdaulich, wenn man sie mit Kreuzkümmel anreichert, wirkt dieser doch gegen Blähungen.

4. Ingwer
Zu meiner Grundausstattung gehört immer auch eine frische Ingwerknolle. Ich mag die fruchtige Schärfe und das dezent süssliche Ingwer-Bouquet und verwende das würzige Gewächs sehr vielseitig in der Küche – nicht nur für exotische Gerichte, sondern auch für Suppen, Getränke und Desserts.

5. Curry
Wenn es schnell gehen muss, ist es praktisch, wenn man auf eine fertige Currymischung zurückgreifen kann. Ich empfehle, je eine milde und eine scharfe Mischung parat zu haben. Die Qualitätsunterschiede von Currymischung sind gross.

Ich bin begeistert von der Garam Masala-Mischung der Firma Soul & Spice. Die Mischung besteht im Wesentlichen aus Kreuzkümmel-, Koriander-, Ingwer-, Pfeffer- und Fenchelsamen und wird mit Muskatblüte, Zimt und Kardamom abgerundet. Das Ganze hat eine wunderschöne, warme und sinnliche Aromatik.

6. Paprika
Gemahlenes Paprikapulver darf in keinem Küchenschrank fehlen. Insbesondere das milde lässt sich dank seinem süsslich-fruchtigen Geschmack enorm vielseitig verwendet – zum Würzen von geröstetem Ofengemüse, zum Verfeinern von Auberginenkaviar oder für die Pouletschenkel-Marinade. Paprikapulver gibt es natürlich auch in scharf, was ganz schön einheizen kann.

7. Zimt
Gemahlenes Zimtpulver kommt bei mir während der alten Jahreszeit täglich zum Einsatz: Kein Porridge mit gedämpften Äpfeln ohne die Prise Zimt! In unserem Kulturkreis bringen wir Zimt primär mit süssen Speisen und Gebäck in Verbindung. Doch er lässt sich genauso gut für die herzhafte Küche verwenden. Gerade zu Lamm passt Zimt ideal. Was wäre das britische Nationalgericht Shepherds Pie ohne die süssliche Zimtnote?

8. Muskatnuss
Kartoffelstock ohne Muskatnuss ist wie Raclette ohne Paprika. Muskatnuss sollte man nur in kleinen Mengen konsumieren, und auch hier gilt: Für mehr Aroma nicht Muskatpulver, sondern besser ganze Nüsse kaufen und diese bei Bedarf mit der Gewürzreibe frisch verarbeiten. Eine Prise Muskat veredelt auch Dessertkreationen und macht sich gut in cremigen Suppen.

9. Kurkuma
Kurkuma ist in den letzten Jahren enorm in Mode gekommen. Im Ayurveda gehört es zu den wichtigsten Gewürzen. Es soll verdauungsfördernd wirken, da ihm eine anregende Wirkung auf die Magensaftproduktion nachgesagt wird. Auch soll es bei der Blutreinigung helfen und als Energiespender gute Dienste leisten. Kurkuma hat eine enorme Farbkraft: Kürbis- oder Rüeblisuppen bekommen dank Kurkuma nicht nur einen runden Geschmack, sondern auch einen betörend-leuchtenden Farbton.

10. Senfsamen
Wer regelmässig indische oder asiatische Gerichte kocht, wird nicht auf Senfsamen verzichten wollen. Ihren Geschmack entfalten sie am besten, wenn man sie mit etwas gesottener Butter oder Kokosöl bei mittlerer Hitze anröstet. Sie werden dabei so lange erhitzt, bis sie ihren Duft entfalten und in der Pfanne zu hüpfen beginnen (Achtung, sie hüpfen wirklich recht hoch).

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